Google Ads | Marketing Automation | Search Engine Advertising

5 Google Search Trends für das Jahr 2023

Als Google Ads-Vermarkter sind Sie sicherlich schon dabei, Ihre Strategie für 2023 zu planen. Um Sie über die neusten Trends auf dem Laufenden zu halten, haben wir eine Liste der 5 wichtigsten Google Search-Innovationen erstellt, die im nächsten Jahr zu erwarten sind. Zudem haben wir Tipps für Sie, wie Sie der Entwicklung voraus sein können.

Cookieless Tracking

Das Jahr 2018 markierte einen kritischen Wendepunkt, als die Europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft trat. Der Schritt der EU, die Sammlung von Drittanbieterdaten zu regulieren, für die die Zustimmung der Nutzer:innen erforderlich war, bedeutete für viele Werbetreibende, dass bis zu 30% ihrer Marktreichweite verloren gingen. Das Szenario wird im nächsten Jahr nicht besser ausfallen. Die internationalen Datenschutz-Vorschriften für die Datenerfassung und -speicherung werden weiter zunehmen, und die Browser werden weiterhin Cookies direkt blockieren, wie es Chrome, Firefox oder Safari bereits tun. Das bedeutet, dass die Zukunft des Marketings cookieless funktionieren muss, dass es für die Datensammlung eine Nutzerzustimmung braucht und dass Hochrechungen und Modellierung eine wichtige Rolle im Marketing spielen werden.

Die Nutzerzustimmung wird eine noch grössere Rolle dabei spielen, wie und welche Daten gesammelt werden. Angesichts dieses unvermeidlichen Datenverlusts entwickelt Google Modellierungssysteme, um die Lücken zu schliessen. Daher ist es empfehlenswert, beretis jetzt Massnahmen zu ergreifen, um die Marketing-Massnahmen zukunftssicher zu gestalten.

Wichtige Bausteine für ein datenschutz-konformes Marketing sind eine langfristige, datenschutz-konforme Datenspeicherung, das Einrichten eines datenschutz-konformen Tracking Setups beispielsweise über Server-Side Tracking und im Falle von Google Ads, die Integration des CRMs mit Google Ads.

Inkrementalitätsstudien

Das nächste Google-Produkt, das Sie im Auge behalten sollten, ist das  Inkrementalitäts-Testing. Post-Covid-Marketingbudgets sind kleiner als 2019, daher ist der Druck auf Conversions grösser als je zuvor. Mithilfe von Inkrementalitätstests kann festgestellt werden, wie viele Conversions eine Kampagne erzielt, weil Nutzer:innen mit Ihrer Anzeige in Berührung gekommen sind. Bei den Testergebnissen werden nämlich Conversions ignoriert, die unabhängig von der Kampagne stattgefunden haben.

Sie können Conversion Lifts neu selber einrichten und müssen nicht mehr Ihren Google-Kundenbetreuer hinzuziehen. Sie können AB-Tests für Conversions entweder geografisch oder auf der Grundlage von Nutzersignalen durchführen. Mit einer «Testen und Lernen»-Mentalität können Sie eine um 30% höhere Anzeigenleistung erzielen gemäss Google.  Conversion-Lift-Studien lohnen sich also, melden Sie sich gerne bei uns, falls Sie Fragen dazu haben.

 

Erweiterung der SERP

Im Jahr 2023 wird sich die SERP (Search Engine Result Page) grundlegend verändern. Die Zukunft von Search ist visuell und interaktiv. Das heisst, dass wir damit rechnen können, dass viel mehr Bild-Ergebnisse in den Suchergebnissen auftauchen werden. Unterstützt wird dieser Trend durch Google Multisearch, eine Funktion, die es Nutzer:innen ermöglicht, mit Bildern und Schlüsselwörtern zu suchen, um neue Produkte oder Inspirationen zu finden. Google Ads hat bereits den Prozess der Anzeigenerstellung geändert, um die Werbenden zu ermutigen, Bilder zu jeder Suchanzeige hinzuzufügen. Profitieren Sie auf jeden Fall von der vereinfachten Einrichtung, um die begehrte erste Position zu erreichen.

Die SERP wird zudem mehr interaktive Funktionen aufweisen, wie beispielsweise «Click to Chat»-Anzeigen, die Nutzer:innen direkt zu Ihren automatisierten Chatbots für Produktinformationen oder für den Kundenservice weiterleiten. (Wie Sie Chatbots in Ihre Marketingstrategie integrieren, erfahren Sie in unserer Anleitung zur Automatisierung Ihres Marketings).

 

Neues Einkaufsverhalten

Auch der E-Commerce- und das Online-Verbraucherverhalten entwickeln sich weiter, und zwar schnell! Erstens: Nach zwei Jahren mit Lieferkettenproblemen und Preisschwankungen kaufen die Konsument:innen früher ein. Google verzeichnete im Juli einen Anstieg der Suchanfragen nach «Black Friday Deals» um 200%, was zeigt, dass saisonales Einkaufen zum Ganzjahres-Geschäft wird. Hinzu kommt, dass die Markenloyalität der Konsument:innen nicht mehr so ausgeprägt ist wie früher. 36% der befragten Käufer:innen gaben an, dass sie eher bei einer neuen Marke als bei ihrer bevorzugten Marke einkaufen werden, um etwas Geld zu sparen.

Für Werbetreibende bedeutet das: Die Nutzer:innen verbringen mehr Zeit mit der Produktrecherche als mit dem tatsächlichen Einkauf, was bedeutet, dass Sie frühzeitig präsent sein müssen. Aufgrund der gestiegenen Anzahl von Touchpoints (im Durchschnitt sieht ein Nutzer:in 5 Medien, bevor der Kauf getätigt wird), ist es erforderlich, eine Full-Funnel-Strategie für das Produktmarketing aufzusetzen. Mit Hilfe Ihrer First-Party-Daten können Sie eine konsistente Multi-Channel-Strategie entwickeln. Was die Markentreue anbelangt, so ist die Preissensibilität zunehmend wichtiger als die Markenbekanntheit. Daher wird das Anbieten von Rabatten oder Werbeaktionen die treuen Kunden bei der Stange halten und neue Nutzer für die Marke gewinnen.

 

Youtube für den Verkauf

Bei unserem letzten Google Search Trend für 2023 dreht sich alles um YouTube. Aufgrund des exponentiellen Wachstums von ConnectedTV und YouTube Shorts gibt es mehr Videoformate als je zuvor. Käufer:innen nutzen YouTube auch weiterhin für Produktinspirationen und -rezensionen, also überlegen Sie, wie Sie Ihre organische Youtube-Strategie verbessern können. Beim Erstellen einer YouTube-Werbekampagne sollten Sie zuerst Ihre Marketingziele festlegen und dann den Kampagnentyp wählen, der am besten zu Ihren Zielen passt. Achten Sie darauf, dass Sie Inhalte erstellen, die zu allen Anzeigentypen passen (6-Sekunden-Bumper-Anzeigen, längere Trueview-Anzeigen, vertikale Videos für Kurzfilme usw.), da die Nutzung aller Videoplatzierungen zu einem ROI von +48% führen kann. Vergessen Sie nicht, dass YouTube nicht mehr nur für die Markenbekanntheit da ist. Shoppable Ads werden immer häufiger geschaltet. Daher lohnt es sich, das Merchant Center mit YouTube-Kampagnen zu verknüpfen und zu beobachten, wie die Umsätze in die Höhe schnellen.

Haben Sie konkrete Fragen und möchten Sie Ihre Online-Marketing-Strategie für 2023 diskutieren?

Abonnieren Sie unseren Newsletter, um über die neuesten Nachrichten und Trends im Digital Marketing auf dem Laufenden zu bleiben.